|
|
Brandschutztipps | ![]() |
für das richtiges Verhalten in Haus, Garage und beim Hobby | |
HÄUSLICHER
BRANDSCHUTZ: WARUM? Aktiver Brandschutz - Sicherheit für Haus und Familie |
|
In jedem Haushalt gibt es zahlreiche Brandquellen, denen wir uns nicht bewusst sind oder deren Existenz wir mit dem Gedanken "es wird schon nichts passieren" gerne verdrängen. Doch überall dort, wo ein brennbarer Stoff und eine Zündquelle zusammen kommen, kann ein Brand entstehen. Und brennbare Stoffe gibt es im Haushalt zu genüge. Denn brennbare Stoffe sind nicht nur leicht entflammbare Flüssigkeiten oder Gase, sondern auch feste Stoffe wie Holz, Textilien oder Kunststoffe und somit annähernd der gesamte Hausstand. Daher ist bei der aktiven Brandvermeidung insbesondere auf mögliche Zündquellen zu achten. Und auch hier gilt, dass eine Zündquelle nicht nur eine offene Flamme sein muss. Ob Bügeleisen, Wäschetrockner oder Elektrogeräte, die im "Stand-by-Betrieb" laufen, zur Zündquelle kann jeder Gegenstand werden, der Wärmeenergie abgibt.
Fernsehapparate sind in Wohnungen die Brandursache Nummer 1. Kinder spielen gerne - und ganz besonders - mit Dingen die ihnen eigentlich verboten sind, so z.B. auch mit Feuerzeugen und Streichhölzer. Durch überhitztes Fett oder Öl ist in der Küche die Gefahr eines
Fettbrandes besonders hoch. Durch das Löschen mit dem hierfür falschen
Löschmittel "Wasser" besteht die Gefahr einer so genannten
Fettexplosion. |
|
A uch wenn Sie noch so aufmerksam sind, oftmals genügt eine plötzliche Ablenkung und das Speisefett in der Pfanne wird überhitzt und fängt Feuer.Gut wenn man dann das richtige Löschmittel zur Hand hat und auch sicher damit umgehen kann! Holz-, Kohle- und Ölöfen (insbesondere offene Kamine) sind gerade in der kalten Jahreszeit eine ständige Gefahrenquelle, aus der sich Brände entwickeln können. Offenes Feuer durch Lampions und Kerzen bei Festen und Feiern,
insbesondere in der Advent- und Weihnachtszeit, führen immer wieder zu
Bränden. |
![]() |
Brände nach dem
Faschings-Hausball, ein missglückter Fondueabend, Zigarettenglut im
Papierkorb oder Rauchen im Bett sind immer wiederkehrende Brandursachen
in der Feuerwehr-Einsatzstatistik.
Weitere Ursachen finden sich im Hobby- und Heimwerkerbereich z.B. "Explosion beim Fußboden verkleben", " Entzündung von brennbaren Flüssigkeiten bei Reparaturarbeiten am Auto in der Garage", "Auftauen von eingefrorenen Wasserleitungen" Die Liste lässt sich fast endlos fortsetzen. Die größte Gruppe der Brandursachen sind jedoch beschädigte elektrische Einrichtungen oder Geräte. Wir wollen Ihnen helfen Ihre Wohnung ein Stück sicherer zu machen und haben Ihnen deshalb zu diesem Bereich nachfolgend einige Tipps zur Schadensverhütung zusammengestellt: |
|
Elektrische Geräte im Haushalt | |
So schützen Sie sich vor Schäden |
|
Technische Voraussetzungen: |
|
|
|
Elektro- wärmegeräte: |
|
|
|
Fernsehgeräte: |
|
|
|
Elektrische Haushaltsgeräte: |
|
|
|
"Es
werde Licht – aber bitte mit Vorsicht!" |
Feuergefahren bei Lichtquellen vermeiden Insbesondere in der dunklen Jahreszeit ergeben sich immer wieder Situationen, von denen eine erhöhte Brandgefahr ausgeht: Spielende Kinder dunkeln elektrisches Licht durch bunte Tücher oder Papier ab. Eine Gardine wird beim Zimmerlüften unbemerkt über einen Deckenfluter geweht, oder ein Papierstapel befindet sich bedenklich nah an einer Schreibtischlampe. Aufgrund der Hitzeentwicklung ist dann ein Entflammen der brennbaren Materialien möglich . |
|
|
Bei
Problemen und Defekten: |
|
|
![]() |
|
Wir haben Ihnen mit
dieser Auflistung die häufigsten Fehlerquellen bei Elektrobränden im
Haushalt aufgezeigt. Gehen Sie alle Ihre Elektrogeräte,
Elektroinstallationen, Kabel und Steckdosen durch und überprüfen Sie diese
auf
Ihren "Häuslichen Brandschutz" können Sie auch mit der nachfolgenden "CHECKLISTE" überprüfen. Für den Fall, dass Sie die Fragen nicht positiv beantworten können, beraten wir Sie gerne, wie Sie Ihr Zuhause sicherer machen können. |
CHECKLISTE HÄUSLICHER BRANDSCHUTZ |
Ja | Nein |
Sind
Zündquellen wie Streichhölzer oder Feuerzeuge sicher vor Kindern untergebracht? |
||
Wurde
Ihr Feuerlöscher in den letzten zwei Jahren von einem Fachmann gewartet? |
||
Sind
alle Mitglieder Ihres Haushaltes mit der Bedienung des Feuerlöscher vertraut? |
||
Sind in Ihrem Haushalt die elektrischen Einrichtungen in einwandfreiem Zustand und wurden sie von einem Fachmann installiert bzw. instand gesetzt? | ||
Liegt
in der Küche eine Löschdecke oder ein anders geeignetes Mittel zum Ersticken von Fettbränden bereit? |
||
Ist
in Ihrer Wohnung ein Rauchmelder installiert? Wenn Ja, sind die Batterien noch voll? |
||
Liegen
an Ihrem Telefon die Notrufnummern von Feuerwehr (112), Polizei
(110) und Rettungsdienst (112) bereit? Für Schäftlarn: Wichtige Telefonnummern |
||
Kennen
Ihre Kinder die Notrufnummer der Feuerwehr und haben Sie mit ihnen über das richtige Verhalten im Brandausbruch gesprochen? |
Quelle: LFV Bayern e.V. |
Haben Sie noch
Fragen oder benötigen Sie Informationen zum Thema "Häuslicher
Brandschutz"
? Oder Sie wenden sich vertrauensvoll
an: |
Notruf der Freiwilligen Feuerwehren |